1.4. Vergleich: „...das macht man doch mit PDF...!"

 

Bisher führte der Weg vom MS-Office-Dokument zu farbseparierten Bilddaten über die einander verwandten sogenannten Page Distribution Languages (PDLs) PostScript und PDF (Portable Document Format, meist indirekt über PostScript distillt). Die Unbillen dieses Verfahrens sind aus der Praxis hinlänglich bekannt:

 

 

 

1.4.1. Wo PDLs prinzipiell versagen

 

Manche Dokumente können prinzipiell nicht korrekt in PostScript umgewandelt werden. Beispiel: MS-Word-Dokument mit WordArt-Objekt (Falls Sie es selbst ausprobieren möchten, steht Ihnen das Originaldokument unter www.DriverLab.de/EXTIFpro/TestDocums/WordArt.doc zur Verfügung.):

 

 

 

Oben:

Korrekter Ausdruck mit EXTIF pro: In den Überlappungsbereichen undurchsichtig wie beim Original-Dokument.

 

Unten:

Falsches Ergebnis im PDF (mit dem namhaftesten PDF-Konverter auf dem üblichen indirekten Weg über PostScript erstellt): Überlappungsbereiche transparent; zweimal undurchsichtig übereinander ergibt hier fälschlich durchsichtig:

 

 

 

Ein weiteres Beispiel:

 

Drucken aus dem Adobe Acrobat unterliegt sowohl entlang der senkrechten als auch entlang der waagerechten Koordinate einer prinzipiellen Beschränkung auf 2 ^ 14 = 16384 Bildpunkte, d.h. schon bei einem A2-formatigen Dokument und einer Auflösung von nur 900 dpi bleiben rechts und unten Bereiche der Seite fälschlich unbedruckt.

 

Wenn Sie dasselbe PDF-Dokument aus GhostView heraus drucken, tritt dieser Fehler zwar nicht auf, aber GhostView wiederum bietet Ihnen keine Farbseparation an, was das Dilemma dann perfekt macht.