1.1. „Virtueller Druckertreiber“
– was ist das eigentlich?
Ein Treiber stellt gewissermaßen eine
Erweiterung des Betriebssystems für ein bestimmtes Gerät (z.B.
einen Drucker oder einen Bildschirm) dar, also eine Software, die dem
Hardware-Gerät die Daten vom Betriebssystem mundgerecht macht.
(Sie werden sich nun
vielleicht fragen, warum man Treiber nicht der Einfachheit halber in das
Betriebssystem einbettet, anstatt dem Betriebssystem umständlich nachträglich
Duzende von Treibern als Erweiterungen hinzuzufügen, aber diese Erweiterungen
sind notwendig, weil zu dem Zeitpunkt,
zu dem das Betriebssystem konzipiert und programmiert wurde, natürlich noch
niemand wissen konnte, mit welchen Geräten jeder einzelne Rechner auf der Welt,
der mit diesem Betriebssystem ausgestattet werden würde, nun tatsächlich
zusammenarbeiten müsste, schon allein deshalb nicht, weil viele Geräte ja erst nach der Fertigstellung des
Betriebssystems entwickelt und auf den Markt gebracht werden – Windows 2000
beispielsweise kann prinzipiell nichts ahnen von den Anforderungen eines
Druckers, der erst im Jahre 2004 auf den Markt kommt.)
Ein Virtueller Druckertreiber -genaugenommen
sollte er eigentlich „Treiber für ein virtuelles (scheinbares) Druckergerät“
heißen - unterscheidet sich nun von gewöhnlichen Druckertreibern darin, dass er
die grafischen Daten des zu druckenden Dokuments, beispielsweise eines MS-Word-Dokuments (*.doc) oder einer PowerPoint-Präsentation (*.ppt), nicht von der
druckenden Anwendung, also in diesem Beispiel MS Word bzw. PowerPoint, auf
einen Drucker weiterleitet, sondern als Bilddatei auf Ihre Festplatte
speichert.
Auf diese Weise erhalten
Sie belichtungsreife Bilddaten aus allen
PC-Anwendungen / Programmen, denn als Treiber ist EXTIF pro selbst keine Anwendung / Programm,
sondern eine Erweiterung des Betriebssystems.